Von der Hungerstraße ins Freilichtmuseum. Ein Tagelöhnerhaus zieht um

Der Film gibt Einblicke in die Sozialgeschichte des Hauses, zeigt die sich verändernde Bewertung des Gebäudes durch die Dorfbewohner und beschreibt die allmähliche Verwandlung des Hauses im Museum. Bei der Beobachtung der einzelnen Planungs- und Arbeitsschritte werden die Möglichkeiten, aber auch die Probleme jeder musealen Präsentation deutlich.

Das Projekt entstand auf Initiative des Freilichtmuseums Detmold, das sich mit der Bitte um Kooperation an das Seminar für Volkskunde wandte. Dabei war zuerst lediglich die Dokumentation der spektakulären Transloziierung geplant. Die Idee zu einer Langzeitdokumentation entstand im Verlauf der Dreharbeiten. Die Dreharbeiten im Haus erwiesen sich aufgrund der großen räumlichen Enge als schwierig, die ungewohnte Arbeit mit einer geliehenen professionellen Kamera trug ihren Teil dazu bei. Zum Filmprojekt liegt ein noch unveröffentlichter Aufsatz vor.